Ein effektives Risikomanagement für ein Projekt muss die Geschäftsumgebung berücksichtigen, in der das Projekt ausgeführt wird. Viele IT-Projekte scheitern nicht an fehlerhafter Technologie oder schlechtem Projektmanagement, sondern daran, dass im Unternehmen gegebene Zwänge nicht berücksichtigt wurden. Potenzielle Risikoquellen können unter anderem sein: Ziele, Entscheidungszwänge, Budget und Kosten, Entwicklungsprozess, betriebliche Umgebung oder neue Technologien.
Der erste Schritt im Risikomanagementprozess ist die Risikoidentifizierung. Die Identifizierung bietet Möglichkeiten, Ansatzpunkte und Informationen zur Ermittlung von Risiken, die Ihr Projekt negativ beeinflussen können. Die Risikoanalyse ist ein Prozess zur Umsetzung der Risikodaten zu Informationen, die der Entscheidungsfindung dienen. Durch eine gründliche Analyse wird sicher gestellt, dass Sie sich mit den richtigen Risiken befassen.
Bei der Risikoplanung werden aus Risikodaten Entscheidungen und Maßnahmen. Zur Planung gehören die Erarbeitung von Maßnahmen gegen einzelne Risiken, die Priorisierung dieser Maßnahmen und die Erstellung eines Risikomanagementplans. Mit der Risikoverfolgung über- wachen Sie den Status der Risiken sowie der Maßnahmen, die Sie zu deren Begrenzung eingeleitet haben. Mit der Risikokontrolle reicht das Risikomanagement in Prozesse des Projektmanagements hinein, die den folgenden Zwecken dienen:
- Steuerung der Maßnahmenpläne
- Korrektur der Planabweichungen
- Verbesserung des Risikomanagementprozesses
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